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Writer's pictureLea Schmid

Was tust du für deine mentale Gesundheit?

«Wie geht es dir?» Wenn man diese Frage stellt, dann bekommt man als Antwort sehr oft zu hören: «mir geht es gut», oder vielleicht «ja, mir geht’s», manchmal auch «ich habe Kopfschmerzen» oder zum Teil auch «ich habe Rückenschmerzen». Neben der körperlichen Gesundheit gibt es aber auch die mentale Gesundheit, die man auch seelische, geistige oder psychische Gesundheit nennen kann. 


Mein Name ist Lea und ich arbeite seit zwei Jahren bei ‘Inspire the Mind’. Unser digitales Magazin bietet eine andere Perspektive zur psychischen Gesundheit als andere Zeitschriften, nämlich die Sichtweise von Klinikern, Forschern und anderen Fachkräften, die in diesem Bereich arbeiten. Wir möchten die persönlichen Erfahrungen vonMenschen durch wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzen und erklären. Gleichzeitig informieren wir unsere Leser über laufende Forschungen und klinische Arbeit, Diskussionsbeiträge und die Verbindung zwischen Kultur und psychischer Gesundheit. Unser Ziel ist es, das Verständnis für die psychische Gesundheit zu verbessern und deren Stigmatisierung zu reduzieren.


Im Rahmen unserer internationalen Woche möchte ich darauf hinweisen, was psychische Gesundheit wirklich bedeutet und was deutschsprachige Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, für ihre eigene psychische Gesundheit tun können.


Mentale Gesundheit

Die Weltgesundheitsorganisation definiert psychische Gesundheit als «einen Zustand des psychischen Wohlbefindens, der es den Menschen ermöglicht, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, ihre Fähigkeiten zu erkennen, gut zu lernen und zu arbeiten, sowie einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Sie ist ein wichtiger Bestandteil von Gesundheit und Wohlbefinden und unterstützt unsere Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, Beziehungen aufzubauen und die Welt mitzugestalten».

 

Psychische Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht und spielt eine entscheidende Rolle für die persönliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

 

Psychische Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von psychischen Störungen. Sie ist vielmehr ein komplexes Spektrum, das jeder Mensch anders erlebt und verschiedene Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Psychische Erkrankungen umfassen Störungen und Beeinträchtigungen, die mit großem Leidensdruck, Einschränkungen der Funktionsfähigkeit oder dem Risiko von Selbstverletzungen verbunden sind. Menschen mit psychischen Erkrankungen haben oft weniger psychisches Wohlbefinden, aber das ist nicht immer der Fall.


Im deutschen Fernsehsender «ZDF» wir der erwähnt, dass , «man bedenken muss, dass die wenigsten Menschen durch ihr Leben kommen, ohne einmal eine psychische Erkrankung zu haben. Genauso wie man eben auch körperlich erkrankt.»

Besonders in Krisen und schwierigen Zeiten ist es wichtig, auf das seelische Wohlbefinden zu achten. Das Thema mentale Gesundheit wird immer wichtiger, auch um psychische Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Durch gezielte Übungen und Achtsamkeit im Alltag kann man psychische Gesundheit verbessern.


Was tun die meisten Leute für ihre mentale Gesundheit?

Viele Menschen versuchen sich zu entspannen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, wie zum Beispiel sich mit Freunden treffen, Sport treiben, sich in der Natur aufhalten. Gewisse Aktivitäten wie das Lesen oder Meditieren helfen, den Alltag zu verarbeiten und ein Gefühl von Kontrolle zu bekommen.


Viele erwähnen auch das die Familie eine mentale Stütze ist, die ihnen hilft, schwierige Zeiten zu bewältigen und sich unterstützt zu fühlen. Mit der Familie zu sprechen kann eine sichere und unterstützende Umgebung bieten, in der man sich ausdrücken, bestätigen und ermutigen kann. Ebenso kann durch das Gewinnen von neuen Perspektiven oder dem Gefühl der Zugehörigkeit zu einer besseren psychischen Gesundheit beitragen.

 

Andere suchen gerne Hilfe bei Psychotherapeuten oder Coaches. Das Führen von Gesprächen kann ofthelfen, Probleme zu bewältigen. Mit professioneller Unterstützung können offene Gespräche geführt werden, um den Kopf freizubekommen und um viele Themen proaktiv zu behandeln.


Was mir persönlich hilft, sind Routinen. Routinen können aus verschiedenen Gründen gut für die psychische Gesundheit sein. Erstens geben sie dem täglichen Leben Struktur und Stabilität, was hilft, Gefühle von Chaos und Unsicherheit zu reduzieren. Zweitens verringern Routinen Stress, indem sie Entscheidungen und den Denkaufwand minimieren. Wenn Aktivitäten zur Gewohnheit werden, benötigt man weniger mentale Energie, um sie auszuführen. Drittens ermöglichen Routinen regelmäßige Erfolgserlebnisse, indem sie es unsermöglichen, Ziele zu setzen und zu erreichen. Dies schafft ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit, was wiederum das Selbstwertgefühl stärkt. Insgesamt fördern Routinen also Stabilität, reduzieren Stress und schaffen Erfolgserlebnisse, was alles zu besserer psychischer Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt.


Wie auch immer wir unser Leben gestalten und leben wollen, wichtig ist einfach, dass man seinepsychische Gesundheit nicht unterschätzt, um ein Gefühl des Wohlbefindens zu erreichen.


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